Dampfach
Im Jahre 1250 wird Dampfach zum ersten Mal urkundlich erwähnt. Das Dorf "(D)Ampfahe" zählte zum Besitz des mächtigen Klosters Fulda. In den folgenden Jahrhunderten gehörte Dampfach der Centgemeinde Donnersdorf an.
Dampfach hatte damals so wenige Einwohner, dass es keine eigene Kirche unterhalten konnte. Als im Jahre 1142 Theres und dann auch Dampfestorf (=Donnersdorf) zur Pfarrei erhoben wurde, besuchten die Dampfacher dortselbst die Gottesdienste.
Da Dampfach, als Ganerbendorf, bis zur Säkularisation unter verschiedenen Herren aufgeteilt war, kam es hier zur Zeit der Reformation zu großen Spannungen und Reibereien. Fünf Grundherren waren evangelisch und vier katholisch. Auch die Bauern mussten den Glauben des Grundherrn annehmen.
Dampfach hatte nie einen eigenen Pfarrer. Die Kirchengemeinde wurde die meiste Zeit ihres Bestehens von der benachbarten Pfarrei Donnersdorf aus betreut. Seit 01 November 2002 gehört Dampfach zur Pfarreiengemeinschaft Theres-Wonfurt-Gädheim.
Vor 200 Jahren wurde die kleine Kirche, die Andreaskapelle, aus dem Mittelalter baufällig. An gleicher Stelle errichtete man einen geräumigen Saalbau im klassizistischen Stil. Die heutige St. Andeas-Kirche. Hinter der schön gegliederten Fassade mit dem eleganten freigeschossigen Turm verbirgt sich das Spätwerk Johann Peter Wagners.
Die Gemeinde gab sich im Jahre 1569 eine Dorferneuerung. Bis 1978 war Dampfach eine eigenständige Gemeinde. Im Zuge der Gebietsreform wurde sie der Gemeinde Wonfurt angegliedert und ist damit auch Teil der Verwaltungsgemeinschaft Theres.
Mehr Infos und Bildband "Das alte Wonfurt in Bildern - 1100 Jahre Wonfurt 905-2005"
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Zu empfehlen ist auch der Bildband "Das alte Wonfurt in Bildern - 1100 Jahre Wonfurt 905-2005". Erhältlich ist dieser im Rathaus zu den üblichen Bürgermeistersprechstunden, in der Gemeindebibliothek oder bei der Verwaltungsgemeinschaft Theres.